Exkursion zum Thema Leichtbau und Faser-verbundtechnologie
Prof. André Baeten, Dozent für Leichtbau im berufsbegleitenden Masterstudiengang Maschinenbau & Digitalisierung, hat im Anschluss an seine Vorlesung für die Studierenden eine Exkursion zum Thema „Leichtbau und Faserverbundtechnologie“ nach Augsburg organisiert.
Erste Station war die Firma OSRAM in Schwabmünchen, wo Vorerzeugnisse für Glühlampen hergestellt werden. Die Besucher erfuhren, welche chemischen Bestandteile notwendig sind, um Leuchtmittel herzustellen und dass Wasserstoff dabei eine sehr große Rolle spielt.
Im Anschluss ging es weiter an zwei Institute, die sich intensiv mit dem Thema Leichtbau beschäftigen. Zunächst wurde das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV) besichtigt, wo man zur sogenannten „Pultrusion“ forscht. Dieses Strangziehverfahren ist eine hocheffiziente Methode zur Herstellung von faserverstärkten Kunststoffprofilen und wird in der Innenausstattung von Pkw’s verwendet.
Als nächstes stand der Besuch des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) auf dem Programm, wo die Studierenden sehen konnten, wie carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) bei der Entwicklung und Fertigung von Bauteilen in Flugzeugen eingesetzt werden (Foto: Birgit Welt).
Den Abschluss der Exkursion bildete die Hochschule Augsburg, wo ein CFK-Versuch im Labor auf dem Programm stand. Die Teilnehmenden haben Glasfasergewebe mit Epoxydharz infiltriert und dabei das Vakuuminfusionsverfahren (VARI) kennengelernt.
Die Studierenden waren sich einig, dass die Exkursion eine tolle Erfahrung war und Patrick Strahberger ergänzt: „Es war spannend zu sehen, wie diese Technologie in der Praxis angewandt wird, über die wir bereits im Vorfeld so viel in der Theorie gelernt haben.“
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