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Birgit Welt

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Gründungsdekan Professor Ulrich Schmitt legt sein Amt nieder




Zum 31. März 2020 legte Professor Ulrich Schmitt sein Amt als Dekan und wissenschaftlicher Leiter für die berufsbegleitenden Bachelorstudiengänge Maschinenbau und Mechatronik nieder. Er widmet sich nun wieder voll und ganz seiner Professur an der Hochschule Aalen.

„Auch mein Tag hat leider nur 24 Stunden“, bedauert Professor Ulrich Schmitt, dass er künftig sein Amt als Dekan und wissenschaftlicher Leiter zweier berufsbegleitender Studiengänge am Graduate Campus der Hochschule Aalen niederlegen muss. „Ich werde mich aber nicht gänzlich zurückziehen, sondern stehe auch weiterhin für zwei Vorlesungen sowie Abschlussarbeiten zur Verfügung“, betont der allseits beliebte Professor und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu, dass es schon jetzt Anfragen für Abschlussarbeiten bei ihm gebe. Wer ihn kennt, spürt, dass ihm die Entscheidung nicht leichtgefallen ist – dennoch: seine neuen Aufgaben als Studiendekan für den Masterstudiengang Mechatronik / Systems Engineering an der Hochschule Aalen zwingen ihn zu diesem Schritt. „Nur so kann ich meinem Anspruch an mich selbst gerecht werden.“

Gründungsmitglied der früheren Weiterbildungsakademie

Zusammen mit Geschäftsführerin Dr. Alexandra Jürgens und Prof. Dipl.-Ing. Peter Gerloff hat Prof. Dr.  Ulrich Schmitt im Jahr 2009 die ersten berufsbegleitenden Studiengänge der Hochschule Aalen konzeptionell aufgebaut und gestartet. Er ist also eines der Gründungsmitglieder des Graduate Campus Hochschule Aalen, früher Weiterbildungsakademie. Alexandra Jürgens erinnert sich noch gut an die Anfangszeit vor über zehn Jahren: „Wir hatten alle drei keine Ahnung, wie man ein berufsbegleitendes Studium konzipiert und organisiert – wir haben einfach improvisiert“, lacht sie und betont: „Ohne Uli Schmitt, wie ihn bei uns alle nennen, gäbe es keine berufsbegleitenden Studien- und Weiterbildungsangebote an der Hochschule Aalen.“

Macher Uli Schmitt ist verbindlich und nahbar

Seine Kollegen beschreiben den 59-jährigen Saarländer, der heute in Abtsgmünd lebt, als verbindlich und nahbar. „Uli Schmitt hat immer ein offenes Ohr für die Studierenden und ist für einige von ihnen auch zu einer Art Vaterfigur geworden“, beschreibt Anja Neuschl, Studiengangmanagerin Maschinenbau & Mechatronik, ihn als Macher. Sie ergänzt: „Eine weitere Stärke ist sein Unterhaltungswert: Vorträge, Infoveranstaltungen oder Präsentationen sind bei ihm nie langweilig.“ Auch Professor Ulrich Schmitt erinnert sich noch an seine ersten Semester: „Die hat man erstaunlicherweise noch sehr präsent vor sich“, lächelt er und fährt fort: „Ich erinnere mich noch sehr gut an ein Beratungsgespräch, bei dem ich wegen den nicht unerheblichen Kosten eines berufsbegleitenden Studiums ein wenig herumeierte und mir der Kandidat dann auf breitestem Schwäbisch klarmachte ‚sein Moischdr‘ hätt auch nicht viel weniger gekostet und ‚bei eich werr i Inscheneer‘.“

Experte für Werkstoffkunde, sein Lieblingsgebiet

Der Hobby-Fotograf, der auch gerne Fahrrad und Ente fährt, erinnert sich aber auch noch an seine allererste Vorlesung Werkstoffkunde, bei der ihn die Studierenden 90 Minuten lang so sehr über Werkstoffe gelöchert hatten, dass er gar nicht mehr zur eigentlichen Vorlesung gekommen sei. Ob das Absicht war? Das weiß keiner, aber offensichtlich ahnten die Studierenden schon vor über zehn Jahren, dass sie einem echten Experten auf dem Gebiet der Werkstoffe gegenübersitzen. „Das Fach habe ich vor vielen Jahren auch an der Universität des Saarlandes studiert“, so der Professor. Einer der vielen Gründen, weshalb die Werkstoffkunde seine Lieblingsvorlesung ist.

Tolle Zeit geht zu Ende

Für sein persönliches Engagement und seine begeisterungsfähige Art sind ihm seine Kollegen unendlich dankbar. Geschäftsführerin Dr. Alexandra Jürgens fasst diesen Dank zusammen: „Lieber Uli, mit dir macht es nicht nur unfassbar viel Spaß zusammenzuarbeiten, du bist uns in den vergangenen zehn Jahren mit deiner saarländischen Art zu ‚schwätzen‘ immer herzlich begegnet. Wir werden dich, deine begeisterungsfähige Art, deine neuen Ideen und Projekte sowie deine pragmatischen Lösungen vermissen. Schön, dass du weiterhin ein Teil des Graduate Campus bleibst“ Mit seinem außergewöhnlichen Engagement als wissenschaftlicher Leiter und „Vater“ des Bachelor Maschinenbau und Mechatronik war und ist er ein Vorbild für alle Kollegen.

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